Brandverdacht in der Trafostation Hintersdorf Siedlung

Veröffentlicht in Brandeinsatz

"Hier Florian Niederösterreich um 06:56 Uhr, Brandeinsatz, Brandverdacht in Hintersdorf - Erlenweg, Rauch aus EVN Trafo", so lautete die Alarmierung am 02. August 2016 in den Morgenstunden.

Aus bisher unbekannter Ursache hatten die 20 kVA Kabelendverschlüsse in der Trafostation Hintersdorf Siedlung einen Defekt. Dieser führte ab circa 05:50 Uhr von Hintersdorf bis nach Tulln zu einem Totalausfall des EVN Stromnetzes und in weiterer Folge zu einem Kabelbrand.

Kurz vor 07:00 Uhr wurden die Feuerwehren Hintersdorf und Kirchbach mittels Sirene, Pager und SMS zu dem eben erwähnten Brand alarmiert. Nachdem einige Kameraden im Feuerwehrhaus eingetroffen waren und sich die Einsatzuniform angezogen hatten, wurden die Feuerwehrtore mittels Muskelkraft geöffnet und unser Rüstlöschfahrzeug setze sich in Bewegung. Aufgrund des Meldebildes "Brandverdacht" und der Beschreibung das "Rauch aus dem EVN Trafo" austreten würde, rüstete sich noch während der Anfahrt ein Atemschutztrupp aus.

Zusätzlich rüstete sich auch ein Trupp der Feuerwehr Kirchbach zur Brandbekämpfung aus.

Am Einsatzort angelangt konnte man tatsächlich schon leichten Rauch aus dem Gebäude sehen. Da die Feuerwehr jedoch keinen Schlüssel besitzt welcher Trafostationen auf bzw. zusperrt, mussten wir noch kurze Zeit auf den EVN Techniker warten.

Aufgrund der vielen Sicherheitseinrichtungen im Stromnetz der EVN konnte rasch Entwarnung gegeben werden. Die 20 kVA Kabelendverschlüsse verschmorten ein bisschen und es entstand somit nur ein unangenehm riechender Rauch. Die Atemschutztrupps konnten ihre Geräte wieder versorgen und die Feuerwehr Kirchbach abrücken.

Die Aufgabe der Feuerwehr Hintersdorf bestand darin einen Druckbelüfter aufzubauen um den Raum der Trafostation wieder rauchfrei zu bekommen.

Nach und nach wurde in den stromlosen Ortschaften dieser wieder reaktiviert.

Der Einsatz endete um 08:00 Uhr.

Im Einsatz standen die: